Die Great Dividing Ranges

Die Great Dividing Ranges
Die Great Dividing Ranges
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Es ist zunächst eine schöne Fahrt auf der Mudgee Gulgong Road hinunter ins Tal nach Mudgee. Mit diesem Namen meinen die Ureinwohner „Brutstätte in den Bergen“. Eine schöne und saubere Stadt mit fast nur freundlichen Menschen. Die zweitälteste Stadt westlich der Great Dividing Range wurde 12 Jahre eher gegründet als Melbourne. 45 Weingüter zählt man im Umfeld. Natürlich ist die ebenfalls um 1820 erstmals besiedelte Gegend mit dem Goldboom gewachsen. Ein trefflicher Mix von ländlichen und städtischen Leben in der freundlichen Kommune. So ist es nicht ungewöhnlich, dass hinter einem Straßencafe ein Farmergrundstück angrenzt, das vom Standbild eines Wassergeistes bewacht wird. Nach schot-tischer Auffassung ist ein Nix besser als ein Hund!

Ziemlich leicht fanden wir die Zufahrt zum Munghorn Gap National Park. Vom Parkplatz, der 685 Meter über dem Meeresspiegel liegt, war es ein gutes Wandern in den Busch. Auf einem Informationsblatt werden 174 gezählte verschiedene Vogelarten angegeben. Und hinter jedem Namen eine Kästchen, wo man die Beobachtung einträgt. Ob es wirklich solche Fanatiker gibt, die das tun? Und wie lange braucht man dazu? Immerhin wurde eingeräumt das 31 Vögelarten (18%) relativ selten anzutreffen sind. Dieser National Park soll einer der besten Plätze sein, um den Re-gent Honeyeater (Warzenhonigfresser) zu beobachte. Ein wirklich schöner Vogel.

Der Weg war auch deswegen gut, weil über lange Strecken die Bäume Schatten spendeten. Viele Pinien, deren Höhe zwischen klein bis 7 Meter variierte, haben wir gesehen. Nur die Vögel fehlten! Kein vernünftiger australischer Vogel würde bei dieser Hitze singen oder herumfliegen, das tun nur die verrückten Touristen. Dafür begleitet uns aber wieder ein eindringliches Grillenkonzert. Überrascht war ich, hier Grass Tree Bäume zu sehen. Bemerkenswert fan-den wir, dass der Weg zwischen steinig, voller Blätter oder tief sandig, wie an der Küste, wechselte.

Die Temperatur kletterte unaufhörlich nach oben. Wie ein Burgwall stehen dann plötzlich die Sandsteinpagoden oder Zitadellen am Rand der Great Dividing Range. Leicht sind sie zu ersteigen und wirklich atemberaubend ist der Blick hinunter in die Tiefe, wo ein dichter immer weiter abfallen-der Grüngürtel am Horizont in die gelben Ebenen übergeht. Eine ganze Anzahl faszinierender Bilder habe ich gemacht, da jede Gesteinsformation anders aussieht.

Mehr Reiseberichte über Down Under finden Sie auf meinem im Internet veröffentlichtem Reisebuch www.the-apple-island.de.

Weitere Reisegeschichten und Informationen zu Australien.

Dieter Tischendorf

Datum: 03.07.2007

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